"Siegheiltrallala, der
Führer der ist wieder da!" |
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Hitler als fahrendes Kasperletheater - geschmacklos,
bunt und volksnah.
Warum?
Die versprochenen 1000 Jahre sind noch nicht vorbei, das heutige Deutschland
ist ein Produkt des letzten, so wie das letzte eine Folge des vorletzten
ist. Zwar ist Geschichte weit weg und die Nazi-Zeit schwarz-weiss (vor
allem im Fernsehen), doch waren die Nationalsozialisten sehr bunt
und Geschichte geschieht auch heute noch. Nur weil die aktuellen Macher
Anzug und keine Armbinden mehr tragen, sind deswegen schon alle politischen
Konzepte fern und frei von jeglicher Ideologie des tausendjährigen
Reichs?
Wenn Hitler & Co. im Himmelreich uneingeschränkt ihre Träume und Ziele
weiterverfolgen dürfen und so manches Bonmot der heutigen Volksvertreter
verwenden, wird womöglich manche Parole bis zur Kenntlichkeit verfremdet.
Die Collage aus Originalzitaten von deutschen Politikern des 20. und
21. Jahrhunderts wirkt für sich.
Dass die Alt-Nazi-Gang in ihrer Eigenschaft als harmlose Püppchen,
die Ambivalenz des Kasperlhaften der nationalsozialistischen Propagandashow
in sich tragen ist als emotionaler Denkanstoss nicht ungewollt.
Für wen?
Für alle, ob auf der Strasse oder in geschlossenen Räumen...
Dennoch werden verschiedene Formate für verschiedene Zielgruppen erarbeitet.
Künftig soll das Puppentheaterspiel jedoch vor allem auch an Schulen
zu einer kultigen Einrichtung werden...
Seit 11.9.2002 tourt das Ensemble mit immer neuen Programmen durch die Republik und darüber hinaus: Edinburgh (2003), Salzburg (2006, 2007, 2008), bei der Wehrmachtsausstellung (Münchner Stadtmuseum 2003), auf Festivals, Kongressen und regelmäßig in der "Hauptstadt der Bewegung". Anfragen werden gern entgegengenommen.
Infos zur Premiere:
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Hitler, die Amerikarakete
und der Dschihad
am 11. September 2002 auf dem Marienplatz |
Pünktlich zum Wahlkampfendspurt und dem Jahrestag
des Terroranschlags auf New York tourte ein PKW-Anhänger getarnt als
Kasperlbühne durch München, um Heilsbotschaften direkt aus dem Himmel
auf Erden zu übertragen.
Völkisch ging es zu im Himmel mit Goebbels, Göring, Himmler, Speer
und dem Führer himself.
Die Diskussionsgegenstände waren mannigfaltig - und wenn es sich mal
gerade nicht um den total heiligen Krieg drehte, so widmeten sich
die Alt-Nazis dem aktuellen Wahlkampfgeschehen.
Fragen gab es genug:
Wo bleibt die "ordentliche Beschäftigungspolitik des Dritten Reichs"?
Was macht die Volksgemeinschaft?
Gibt es eine Endlösung für die Endlösung?
Kommt der Deichsarbeitsdienst?
Schafft es Stoiber bis nach Berlin oder reicht es nur bis zur Feldherrnhalle?
Das deutsche Volk wählt. Doch was? Sein Schicksal?
Vom 11. - 22. September 2002 stolperten die Münchner an verschiedenen
öffentlichen Plätzen (Marienplatz, vor Schulen, an
der Oper, auf der Wiesn...) zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten
über ein kleines satirisches Ärgernis in Handpuppengrösse.
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Puppentheater für große
Kinder |
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Neue Folgen von "Hitler im Himmelreich" sind in Arbeit. |
Idee/Konzept/Text/Inszenierung: |
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Marcus Hank |
Puppenspieler: |
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Conni Fiedler, Werner Hartl, Aylin Basran, Simona Uhlemann, Michael Bussmann, a.u. |
Sprecher: |
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Philipp-Emanuel Nassauer |
Puppenköpfe: |
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Günter Wangerin |
Kostüm: |
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Sara Hilliger |
Bühnenbild |
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Nicole Knauer |
Graphik/ PR /Programmheft: |
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easy publishing |
Photos: |
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ANKH Studios |
Webdesign: |
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marktundware.de |
Requisite: |
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Alle |
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